Die Übung begann mit einem Anruf, welcher im Gerätehaus der Löschgruppe Holzhausen einging. Ein Fahrradfahrer bat um Hilfe, da er mit seinem Fahrrad in der Sandstraße gestürzt war und sich ein paar Schürfwunden zugefügt hatte.
Als die Ersthelfer, die aufgrund der gemeldeten Lage lediglich zu zweit ausrückten, an der Einsatzstelle ankamen, bot sich ihnen jedoch ein anderes Bild. Ein Autofahrer war dem Fahrradfahrer ausgewichen und nach mehrmaligem überschlagen vor einem Baum zum Stillstand gekommen. Infolgedessen wurde nun der Rest der Löschgruppe, welcher bereits auf die Alarmierung für die Übung wartete, nachgefordert.
Die Löschgruppe war mit dem HLF und RW zügig am Unfallort. Unterstützt wurden sie durch den RTW, welcher direkt von der Hauptamtlichen Wache startete. Der Gruppenführer Sven Abel veranlasste die technische Rettung unter der Absprache mit dem Rettungsdienst. Parallel wurde eine Geräteablage eingerichtet, damit alle notwendigen Utensilien zügig zur Rettung der verunglückten Person am Fahrzeug zur Verfügung standen.
Nach der Stabilisierung des Fahrzeuges und der Rückmeldung vom Rettungsdienst, wurde die technische Rettung mittels Schere und Spreizer eingeleitet.
Aufgrund der starken Deformierung des Fahrzeuges wurden verschiedene Rettungsmethoden abgewogen. Letztendlich entschied sich der Gruppenführer für das „Tunneln“ wodurch der Verunglückte aus seiner misslichen Lage befreit werden und an den Rettungsdienst übergeben werden konnte.
Die Übung war nach ca. 45 Minuten abgeschlossen. Die Löschgruppenführung, sowie die Übungsleitung waren mehr als zufrieden mit dem Verlauf der Übung.
Die Löschgruppe bedankt sich beim Rettungsdienst der hauptamtlichen Wache für die Unterstützung bei der Übung.